Die Experimente im Columbus-Weltraumlabor

EPM

Der auf irdische Schwerkraft angepasste menschliche Körper reagiert in vielerlei Hinsicht auf die Schwerelosigkeit, die in der Raumstation in guter Näherung herrscht: Flüssigkeiten verschieben sich, Muskeln werden weniger genutzt, der Stoffwechsel verändert sich und es kommt zu Sekundär- und Terziäreffekten. Die Forschung dazu steckt noch in den Kinderschuhen: Bemannte Raumfahrt gibt es erst seit einigen Jahrzehnten, und die Anzahl der Menschen in der Schwerelosigkeit ist überschaubar. Nicht gerade das, was man sich für fundierte Studien wünscht.


Deshalb ist das European Physiology Module (EPM) diesem Forschungsgebiet gewidmet. Es stellt Forschern ein EKG zu Verfügung, sowie ein Gehirnstrommessgerät, dessen Daten in Echtzeit am Boden eingesehen werden können. Diese beiden Geräte – oft zusammen mit den Instrumenten der beiden HRM-Racks eingesetzt – können wertvolle Hinweise auf die Vorgänge in den Körpern der Astronauten geben. Auch Material für vielfältige Probennahmen, sei es Urin, Blut oder Speichel, steht im Stauraum von EPM zur Verfügung.

Die Experimente im Columbus-Labor